Vortrag von Mascha Wembacher über die Entstehung und Entwicklung des Akaziengartens vor zahlreichen Interessierten bei der Akademie 55+.
Wir feiern das 200-jährige Bestehen des (Großherzoglichen) Akaziengartens mit einem historischen Parkrundgang und anschließendem Umtrunk. In einer vom Hessischen Rechnungshof zur Verfügung gestellten Garage zeigen wir mit freundlicher Genehmigung des Film- und Videoclubs Darmstadt e. V. außerdem den historischen Film von 1943 über das Garnisonslazarett. Die Veranstaltung ist gut besucht, etwa 70 Interessierte nehmen teil.
Rechtzeitig zum Fest ist auch unsere Jubiläums-Broschüre mit Informationen über die Geschichte des Akaziengartens fertig geworden. Sie kann über den Verein bezogen werden.
Beim Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH, ehemals HI) ist eine neue Sachbearbeiterin für den Akaziengarten zuständig. Wir treffen uns mit ihr und einem Kollegen zu einem gemeinsamen Rundgang, um die wichtigsten Punkte anzusprechen.
Das Stadtlexikon Darmstadt ist inzwischen online, und der Akaziengarten ist mit einem Eintrag vertreten. Besonders erfreulich ist, dass auch unserem Engagement hier eine kleine Erwähnung am Rande zukommt.
Im Jubiläumsjahr sind wir mit einem Vortrag über die Entstehung und Geschichte des Akaziengartens im Rahmen der Vortragsreihe 2016/17 "Neue Forschungen zur hessischen Landesgeschichte" des Historischen Vereins für Hessen im Haus der Geschichte (Karolinenplatz) vertreten.
Wir sind mit dem Hessischen Immobilienmanagement im Gespräch, da wir gerne eine Infotafel zur Geschichte des Akaziengartens aufstellen oder diese spenden würden. Das HI hatte dieselbe Idee. Wir stimmen uns über Inhalte ab.
Das Gebäude E2 soll renoviert werden. Eine großzügige Baustelleneinrichtungsfläche sowie die Andienung der Baustelle ist auf und über die Maulbeerwiese gedacht. Nachdem wir auf die geltenden Vorschriften und damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zum Schutz von Bäumen auf Baustellen aufmerksam gemacht haben, einigen sich das Hessische Immobilienmanagement und der Rechnungshof erfreulicher weise auf eine Andienung über den Parkplatz des Rechnungshofs.
Es kommt zu einem Treffen von Mitgliedern unseres Vorstands mit dem Hessischen Immobilienmanagement, bei dem wir die dort erarbeitete Pflegerichtschnur für die zukünftige Pflege einsehen können sowie einige wichtige Punkte wie Bodenuntersuchungen, Bewässerung aber auch das Aufstellen zusätzlicher Bänke (wir würden gerne eine Bank spenden) ansprechen. Im Großen und Ganzen ist die Pflegerichtschnur zu begrüßen. Bei einigen Punkten bestehen Divergenzen (u. a. zukünftiger Umgang mit dem Löschteich sowie Gärten), teilweise können wir uns mit zusätzlichen Hinweisen einbringen (Wichtigkeit von Sträuchern für Vögel, Schutz der Rote-Liste-Art Sandstrohblume, historische Pflanzungen). Was wann umgesetzt werden wird, bleibt spannend.
Das Hessische Immobilienmanagement lässt Bodenproben nehmen, allerdings nur von einem landwirtschaftlichen Labor. Da die Ergebnisse keine eindeutige Ursache liefern, geht man nun von einer Wasserproblematik aus. Wir versuchen darauf hinzuwirken, dass umfangreichere Bodenuntersuchungen von einem entsprechend spezialisierten Büro durchgeführt werden.
Nachdem unsere Hinweise jahrelang ungehört verhallt sind, lässt das Hessische Immobilienmanagement nun ziemlich überraschend zahlreiche Jung- und Altbäume "aufgrund von Totholzentwicklung und Rücktrocknung" im Park fällen, worüber wir leider nur äußerst kurzfristig informiert werden. Zumindest die Presse reagiert, und das HI sagt öffentlich zeitnahe Bodenproben, Kampfmitteluntersuchungen und die Umsetzung eines Parkpflegekonzepts zu - wir dürfen gespannt sein.
Unsere Fliedersträucher auf dem Fliederberg wurden leider endgültig durch Vandalismus zerstört.
Unser Verein wurde vom HI zu einer Präsentation eingeladen, bei der der Entwurf für eine Pflegerichtschnur durch das Planungsbüro vorgestellt wird. Auch der Landesdenkmalpfleger ist einbezogen. Dem Entwurf können wir uns in den meisten Teilen anschließen. Auch darin wird auf die Notwendigkeit von Bodenuntersuchungen zur Bestimmung der Ursache des Vitalitätsverlusts hingewiesen.
Öffentliche Präsentation der Master-Thesis " Historische Entwicklung und Empfehlungen zur denkmalgerechten Erhaltung und Pflege des Darmstädter Akaziengartens" von Mascha Wembacher im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Die Arbeit ist im Stadtarchiv Darmstadt einsehbar.
Wegen eines konkreten Verdachts einer nicht detonierten Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bereich vor dem Fliederberg zeitweise abgesperrt. Die Kampfmittelsondierung ergab jedoch, dass kein Blindgänger vorhanden war.
Unbekannte haben die Fliedersträucher auf dem Fliederberg herausgerissen. Sie wurden wieder eingepflanzt.
Endlich ist die Erlaubnis da: die Entnahme von 5 Mischproben aus den oberen 30cm des Bodens ergaben einen Mangel verschiedener Nährstoffe sowie einen niedrigen Humusgehalt. Diese Information wurde an das Hessische Immobilienmanagement mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer zeitnahen Düngung weitergegeben. Leider wurde dies vom HI bislang nicht durchgeführt.
Aufgrund des starken Vitalitätsverlusts und zunehmenden Absterbens vieler Bäume im Akaziengarten erbittet ProAkaziengarten e.V. beim Hessischen Immobilienmanagement, Bodenuntersuchungen durchführen lassen zu dürfen.
Pflanzaktion von ProAkaziengarten e.V. in Abstimmung mit dem Hessischen Immobilienmanagement und dem Denkmalschutz: um einen Weg zu finden, dem langsamen Abrutschen des Fliederbergs entgegenzuwirken, wurden testweise Fliedersträucher auf dem westlichen Hang des Fliederbergs angepflanzt. Dies wurde außerdem von einer Müllsammelaktion begleitet. Im weiteren Verlauf entwickelten sich die Sträucher gut.
In den letzten Jahren ist ein zunehmendes Absterben der Parkbäume zu beobachten. Infolgedessen müssen 34 Bäume aus Standsicherheitsgründen gefällt werden.